Was ist eine Brücke?
Wie es das Wort beschreibt überbrückt eine Brücke einen Zwischenraum. Im zahnärztlichen Sinn überbrückt sie eine Zahnlücke. Sollte sich der Patient, aus was für einem Grund auch immer, nicht für Implantate oder eine Teilprothese entschliessen, so ist die Versorgung einer Lücke mittels einer festsitzenden Brücke eine recht schnelle und ästhetische Lösung.
Die Anfertigung einer Brücke nimmt in der Regel eine Woche in Anspruch und das ästhetische Resultat ist oft sogar besser als bei den übrigen Versorgungsmöglichkeiten.
Die abgebildete Brücke besteht eigentlich aus drei Kronengliedern, wobei die zwei äusseren fest auf die Zahnstümpfe zementiert werden und die dritte, mittlere das Brückenzwischenglied bildet. Bevor man die Brücke einsetzt muss der Zahn vom Zahnarzt beschliffen werden. Nach diesem Vorgang spricht man von einem Zahnstumpf.
Das Abschleifen macht vor allem dann einen Sinn, wenn die Zähne bereits vorher mit Füllungen (Amalgam oder Komposit) versorgt waren oder Karies hatten, welche sowieso behandelt werden mussten. Die Brücke wird im Gegensatz zu einer Teilprothese oder einer Hybridprothese fest zementiert.
Dadurch wird die Lücke geschlossen und die Kaufunktion, Ästhetik und Phonetik wiederhergestellt. Eine Brücke festigt die einzelnen Pfeilerzähne untereinander und wirkt auch dadurch einer Zahnwanderung oder Kippung entgegen.
Diese Lücke wird mit einer Zahnbrücke aus Zirkon versorgt und ist innerhalb einer Woche fertig und wird fest einzementiert.
In der Regel unterscheiden wir fünf verschiedene Arten von Brücken:
Provisorische Brücke
VMK-Brücke (Verbundmetallkeramik)
Zirkonoxid- oder Vollkeramik-Brücke
Geschichtete Zirkonoxid-Brücke
Budget-Brücke (mit Kunststoff verblendetem NEM-Gerüst)*
*Vom Preisniveau her ist die Budget-Brücke gefolgt von der Zirkon-Brücke (nicht geschichtet) am Kostengünstigsten und die geschichtete Zirkonbrücke die teuerste Brückenart. (Die keramikverblendete Brücke ist nicht nur schön, sondern auch schnell angefertigt und machte den Patienten glücklich.)